Ein Valve-Entwickler hat kürzlich ChatGPT genutzt, um das Matchmaking-System von Deadlock deutlich zu verbessern. Angesichts der Kritik an seinem bisherigen MMR-System suchte das Deadlock-Team nach einer effektiveren Lösung. Laut Ingenieur Fletcher Dunn führte ein Gespräch mit ChatGPT zur Implementierung des ungarischen Algorithmus. Dieser von der KI empfohlene Algorithmus geht auf Bedenken der Spieler hinsichtlich unterschiedlicher Fähigkeitsniveaus in Spielen ein.
Dunns Twitter-Beiträge beschreiben detailliert seine Interaktion mit ChatGPT und heben den Erfolg des Algorithmus bei der Verbesserung des Matchmakings hervor. Das Spieler-Feedback auf Reddit deutete zuvor auf Frustration über ungleichmäßige Spiele hin und verwies auf Diskrepanzen in den Fähigkeiten der Spieler zwischen den Teams. Dunns Einsatz von ChatGPT scheint jedoch zumindest teilweise zu einem positiven Ergebnis geführt zu haben.
Trotz der offensichtlichen Verbesserung bleiben einige Deadlock-Spieler unzufrieden und äußern anhaltende Bedenken hinsichtlich der Matchmaking-Qualität. Negative Kommentare zu Dunns Tweets spiegeln anhaltende Frustrationen wider. Dunn selbst erkennt die mögliche Verdrängung menschlicher Interaktion durch KI-Tools an und lobt gleichzeitig die Effizienz und Problemlösungsfähigkeiten von ChatGPT.
Der ungarische Algorithmus, eine Art zweiteiliger Matching-Algorithmus, optimiert Paarungen basierend auf Präferenzen. Im Kontext von Deadlock bedeutet dies wahrscheinlich, dass der fähigkeitsbasierten Zuordnung Priorität eingeräumt wird, obwohl die Einzelheiten nicht vollständig detailliert sind. Der Erfolg dieses KI-gestützten Ansatzes zeigt die wachsende Rolle generativer KI in der Spieleentwicklung. Während einige die ethischen Implikationen diskutieren, wenn man sich bei solchen Aufgaben auf KI verlässt, sind ihre praktischen Vorteile in diesem Fall unbestreitbar. Die Gesamterzählung lässt darauf schließen, dass zwar Verbesserungen vorgenommen wurden, der Weg zum perfekten Matchmaking jedoch noch weitergeht.